Ein Elend ohne Ende und jetzt noch der Bezirksrat
Im Prinzip ist es ja legitim, wenn über die BOB ein komfortabler Fahrradweg gehen soll, aber die Art und Weise wie dies im Bezirksrat diskutiert wird und wann es diskutiert wird, ist lächerlich. Dass man aus dem seit 5 Jahren andauernden desolaten Zustand die Überflüssigkeit einer 2. Stadtauswärtsfahrspur ableitet, zeugt von hochprofessioneller Planung. So funktioniert Kommunalpolitik. Leute, ihr könnt auch die Brücke wieder abreißen. Der Bürger findet Um- und Auswege. In Afrika müssen Menschen manchmal noch viel weitere Umwege in Kauf nehmen. Der Mensch ist ja so geduldig.
Im Ernst: Wollt ihr denn ewig an dieser Brücke rumplanen? Könnt ihr Hobby-Politiker euch nicht eine andere Spielwiese suchen? Es kann doch nicht sein, dass eine wichtige Verkehrsverbindung über Jahre als Übungsobjekt für alle, die mal mitreden wollen, alle, die mal Geld verblasen wollen, alle, die mal hanebüchene Wasserstandsberechnungen machen wollen, mißbraucht wird. Und dann kommt noch diese Üstra-Truppe und haut ihren abgrundtief hässlichen Hochbahnsteig auf die Brücke. Ich hab´s schon öfter gesagt: Irgendwann in tausend Jahren wird´s mal Ausgrabungen in Hannover geben und unsere Nachfahren werden sich nicht erklären können, für was diese Konstruktionen aus dem Jahr 2012 n.Chr. mal gut gewesen sein sollen.
Gepostet: 09.03.2012 unter BOBBB.
Comment von Achim Brandau
Zeit 13. März 2012 um 14:34
Es gibt aber auch Lichtblicke. Am 31. März wird limetrees im Haus Nr. 3 die neuen Geschäftsräume eröffnen. Im „alten“ Laden Schwarzer Bär 6 gibt es dann DIY- und Nähkurse.