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Freie Bahn dem Wassersport

BOB von unten (Bild: BigMiez)

BOB von unten (Bild: BigMiez)

Ich hatte ja auch schon festgestellt, dass die BOB-Arbeiter zur Zeit nicht mit der Gefährdung von Wassersportlern durch ihr Tun rechnen. Die Durchfahrt unter der Brücke ist seit einiger Zeit wieder erlaubt. Das Foto der Kanutin BigMiez (danke dafür!!) beweist es. Offenbar plant man zur Stunde nicht schweres Werkzeug überraschend in der Ihme zu versenken, vertraut auch auf die Konstruktion der hängenden Arbeitsbühne und auf die Brücke als Gesamtkunstwerk ohnehin. Frage an die Bauarbeiter: Wieviel Werkzeug wurde denn schon versehentlich versenkt? Den einen oder anderen Hammer- oder Schraubenzieherverlust gibt´s doch sicher schon zu beklagen.

Bruzzltechnik

Lustiges Braten auf der Brücke

Lustiges Braten auf der Brücke

Zur Zeit wird viel geschweißt auf der Brücke. Wir nannten das früher Bruzzltechnik. Aber der rostige Auspuff eines VW Käfer unterscheidet sich sicher von den soliden Brückenspangen. Wo man am Auspuff mit der kleinsten auffindbaren Elektrode gearbeitet hat, um dann doch nirgends Masse an der Karre zu finden, kann der BOB-Schweißer sicher auch mal mit ner fingerstarken Elektrode ran. Erfunden hat das moderne E-Schweißen übrigens Nikolai Gawrilowitsch Slawjanow und zwar 1891. So zumindest das schlaue Internet.

Nur 1100 m flussabwärts

Ten Years After

Ten Years After auf dem Fährmannsfest

Als mir ein Freund vor einer Woche erzählte, dasss Ten Years After auf dem Fährmannsfest spielt, hielt ich es für einen Scherz. Aber es ist tatsächlich passiert. Die Woodstock-Legenden zu 3/4 in alter Besetzung lieferten gestern Abend in blitzsauberes Rock-Konzert. Nur Alvin Lee fehlt inzwischen. Aber der junge Gitarrist Joe Gooch spielte „I´m going home“ als ob er´s erfunden hätte. Leo Lyons spielt wirklich Bass und zupft nicht nur alle 3 Sekunden eine Saite wie andere Bassisten und Ric Lee hämmerte sein Schlagzeugsolo Hobbit. Vielleicht gibt es auf der Bobb ja eine Eröffnungsfeier. Da könnte der passionierte Stadtkämmerer Weil mal in die Portokasse grreifen und was ähnliches wie das Fährmannsfest auf die Beine stellen.

Auf dem Weg ins Wochenende

Freitägliche Entspannung

Freitägliche Entspannung

Jetzt habe ich es wieder verpasst, über die Woche mal mit einem Auskunftswilligen und Auskunftsbefugten auf der Baustelle ins Gespräch zu kommen. Um einen Einblick zu gewinnen, was denn im Moment so alles passiert, müßte man sich schon auf die Baustelle begeben. Das Schielen über den Bauzaun bringt nicht so viel. Freitags ist eher Entspannungstag auf der Baustelle. Das sieht zwar für den Bürger etwas befremdlich aus, aber die Menschen, die auf der BOBBB arbeiten, haben oft ihre Stunden von Montag bis Donnerstag geleistet und verbringen dann den Freitag lieber bei der Familie.

Klemmbrettträger/IMNEKT-Meeting

Geballte Kompetenz

Geballte Kompetenz

In den letzten Wochen hätte man glauben können, dass an der BOB nur noch gearbeitet wird und alles geklärt ist. Heute morgen konnte ich mal wieder ein Meeting von mindestens 10 total wichtigen Leuten beobachten. Bauleitung mit und ohne Warnweste, Polizei, ganz wichtige Amtsleute, alles war vertreten bei der Ortsbegehung. Riesige Pläne, im Wind kaum beherrschbar, wurden zu Rate gezogen. Offenbar ging es um zukünftige Verkehrsregelungen. Wenn das genauso gut wird wie die jetzige irre Verkehrsführung am Anfang der Humboldtstrasse, dann herzlichen Glückwunsch. Ich frage mich immer warum solche Behördenmeetings immer in 10er-Trupps stattfinden, aber es liegt wohl am Kompetentenz-Taylorismus und man will natürlich keinen ungefragt lassen, der einen wichtigen Beitrag haben könnte. Wird schon so richtig sein.

Spießrutenfahren

Vorortidylle

Vorortidylle

Ich sag euch eins, ihr Üstra-Piloten: „Den oder die nächste, die mich in der Badenstedter von der Strasse klingelt, hol ich eigenhändig aus dem Blechwurm! Ich bin schnell und an der nächsten Haltestelle krieg ich euch!“ Heute ist mal wieder ein Exkurs dran, der sich nicht auf die BOB bezieht, aber dort auch passieren könnte. In der Badenstedter Strasse kann man als Radfahrer regelmäßig die Sportart Spießrutenfahren erleben. Man bewegt sich mit den Fahrrad vom Soltekamp in Richtung Badenstedt Denkmal oder umgekehrt und hinter einem kommt die Stassenbahn. Das ist Spießrutenfahren. Strassenbahn, das ist dieses Verkehrsmittel, was technisch bedingt nicht bremsen und nicht ausweichen kann, aber – um diesen Mangel zu kompensieren – mit einer nervtötenden Klingel ausgestattet ist, die von den Tramfahrern liebend gern benutzt wird. Mit welcher moralischen Berechtigung die Tramfahrer auf ihre Klingel hauen ist mir unklar, denn ich bin als Fahrradfahrer nach meinem Kenntnisstand der Verkehrsgesetzgebung genauso Verkehrsteilnehmer wie die Strassenbahn. Die Klingel kann nicht lediglich „Vorsicht“ bedeuten, denn man muss als Radfahrer von der Strasse verschwinden, wenn man nicht umgemangelt werden will. Entweder auf den Bürgersteig oder in eine Lücke zwischen parkenden Autos. Ich sag´s euch nochmal: „Ihr habt keine Sonderrechte, ihr Üstra-Piloten, auch wenn euch euer Arbeitgeber bei fast jedem Mist, den ihr baut, in Schutz nimmt!“

Die Menschheit ist schlecht

Auf alles muss am aufpassen!

Auf alles muss man aufpassen!

Die Aufwände, die auf Baustellen betrieben werden (müssen), um Diebstähle von Geräten und Werkzeug zu vermeiden, sind oft verwunderlich. Alles wird erstmal so hoch gestellt oder gehängt wie´s geht, außerdem wird alles mit Schlössern und Ketten gesichert. Ob die Aufhängung dieses Kompressors – oder was immer es ist – über dem Camp-Tisch zu diesen Massnahmen gehört, weiß ich nicht, aber ich vermute es.
Kreissäge auf dem Hüttendach

Kreissäge auf dem Hüttendach

Auf der anderen Straßenseite steht die Kreissäge angekettet auf dem Containerdach. Die Bilder von Kreissägen, die am Wochende in luftiger Höhe am Kran über der Autobahnbaustelle hängen, kennen wir alle. Wertvollere Maschinen, wie z.B. Bagger, sind – so habe ich mir kürzlich erklären lassen – mit Sendern geschützt, die sie jederzeit auffindbar machen, wenn mal wieder ein global denkender Mensch meint, dass so ein Bagger besser in Weißrussland aufgehoben ist als in deutschen Landen. Die Jungs wissen dann aber vermutlich auch, wo der Sender von dem süßen kleinen Bagger steckt und wissen ihn zu deaktivieren.

Trockene Arbeitsbühne

Auf der Mitte der Brücke haben die Jungs eine nette Arbeitsbühne aufgebaut. Heute morgen um 9 sah das alles noch ganz friedlich aus, aber ich versichere, es waren schon Arbeiten im Gange. Ich bin ja auch nicht der Arbeitsdirektor.

Was könnte das sein?

Was könnte das sein?

Als zweites noch ein kleines Suchbild. Beim Fotografieren muss ich immer aufpassen, dass mir die Stassenbahn nicht den Hintern abfährt. Die Uestra-Fahrer sind da manchmal recht rigoros und ziehen alle schrillen Klingelregister.

Einschränkungen im Wassersport

Da darf man nicht durch!

Da darf man nicht durch!

Kürzlich wies mich eine BOBBB-Leserin darauf hin, dass durch den Brückenbau auch der Wassersport eingeschränkt ist. Ruderboote, Kanus und Kajaks dürfen inzwischen die Brücke nicht mehr passieren. Sie müssen über die – lt. meiner Gewährsfrau rattenverseuchte – Leine ausweichen, wenn sie z.B. von Ricklingen zum Dornröschen wollen. Ich glaube allerdings, dass das mit einigen Portagen (Umtragungen) verbunden wäre. Der BOBBB-Leserin kann ich allerdings versichern, dass auch das Ihmeufer fest in Rattenhand ist. Wenn man am Mittag am Ufer sitzt, um einen Döner oder einen Salat zu genießen, kann man das muntere Treiben der Rattenplage beobachten.

Feierabend an der BOBB

Foto unerwünscht

Foto unerwünscht

Gestern Abend saßen die Arbeiter bei einem verdienten Bierchen und etwas Grillgut im BOB-Camp zusammen. Ich fragte, ob ich die Idylle bildlich festhalten dürfe. Leider bekam ich eine deutliche Absage. „Du hängst das ja wieder ins Internet!“ war die Antwort auf meine freundliche Frage. Während der Arbeit sei das OK, nach Feierabend „brauchen wir das nicht“, meinten die Herren. Akzeptiert, aber dennoch schade.