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Franzosen sind erheblich schneller

Viaduc du Millau

Viaduc du Millau

Es geht auch anders. Für das Autobahnviadukt über den Tarn haben die Franzosen 3 Jahre Bauzeit benötigt. Ich war doch etwas erstaunt dies zu lesen und zu sehen. In dieser Zeit wurden 7 Pfeiler mit Höhen bis zu 270 und einer Brückenlänge von fast 2,5 km gebaut. Natürlich ist die BOB vieeel komplizierter, der Tarn gegenüber der Ihme nur ein Rinnsal, und die Franzosen waren sicherlich mindestens zu dritt wogegen auf der BOB selten mehr als zwei Arbeitskräfte zugange sind (einer davon mit Klemmbrett). Unterm Strich zeigt mir das Beispiel in Frankreich, dass mit dem rechten Willen und dem rechten Organisationsvermögen in 3 Jahren ganz andere Dinge leistbar sind, als diese läppische BOB zu erweitern. Was meinen Sie dazu, Herr Dix?

Rudern durch die Baustelle

Mit dem Empacher-Skiff durch die Baustelle

Mit dem Empacher-Skiff durch die Baustelle

Es geht so langsam voran. Man bemüht sich die Brückenpfeiler zu erstellen. Wenn die vor Ostern fertig werden und dann anfang Mai die zweite Brückenhälfte per Tieflader aus Sachsen kommt, könnte es noch was werden. Aber ich wage mal die Wette, dass selbst ohne Hochbahnsteig ein Bauabschluß im August nicht gelingen wird.

Pressesprecher Dix gibt Laut

Brückenpfeiler-Modellbau

Ästhetik in Stahl

Im Stadtanzeiger der HAZ vom 3.3. hat Pressesprecher Dix mal wieder Laut gegeben. Wie sich das für einen Pressesprecher so gehört, ist die Deeskalation der Bürgerunzufriedenheit sein primärer Job. Es gab in Hannover erstmals völlig überraschend einen Winter. Das konnte ja nun keiner ahnen. Aber: „Trotz Verzögerungen liegt der Bau aber noch im Zeitplan.“ Aus meiner Sicht ist das ein Quatsch. Keine Ahnung, warum im letzten Sommer monatelang fast nichts passiert ist. Die zweite Brückenhälfte hätte im letzten Jahr kommen sollen, und das ist nicht passiert. Herr Dix sagt: „Nach der Fertigstellung soll es jeweils in beiden Richtungen zwei Fahrstreifen für den Autoverkehr geben“. Auch das ist nach mir vorliegenden Plänen falsch. Stadteinwärts wird es nur einen Fahrstreifen für Autos geben, weil der Hochbahnsteig ja noch auf die Brücke geknistert werden muß. Sehr ermutigend ist die Aussage von Stefan Harcke (Infrastrukturgesellschaft Hannover), dass diese Baumaßnahme bis 2013 fertig sein soll. Wir erinnern uns, seit 2005 wird der Schwarze Bär umgebaut. Wir werden dann am Schluß auf sagenumwobene 8 Jahre Bauzeit an und um die BOB zurückblicken. Herzlichzen Glückwunsch ihr Verkehrsstrategen. Und das alles nur, weil man sich mit den Gemeinden rund um Hannover nicht auf einen gemeinsame Strategie gegen ein mögliches Hochwasser einigen konnte. Also liebe Leute: Ende 2013, denn wieso sollte es Anfang 2013 sein, sollten wir die neue tolle Brücke benutzen und das gigantische Calenberger Loch baumfrei besichtigen können.

Ihme bei Nacht

Nächtliche Idylle

Nächtliche Idylle

Die Ihme versucht im Moment zu beweisen, dass sie zumindest so ein bisschen Hochwasser kann. Es ist zwar kein Jahrhunderthochwasser, aber immerhin. Es reicht vermutlich aus, um die Bauverzögerungen, die sich wohl unweigerlich im Laufe des Jahres herauskristallisieren, zu rechtfertigen. Ach ja, es bleibt ein Nerv mit dieser Baustelle. Jedesmal wenn ich morgends per Auto zum Bahnhof muss, weil ich um 5:30 keine Lust auf Öffis hab, und dann 10 Minuten länger brauche als eigentlich notwendig und x Kilometer Umweg fahren muss, dann denke ich: Wer fühlt sich eigentlich verantwortlich für diese Mist-Baustelle. Aber was will ich klagen. In Australien steht das Wasser viel höher, in Pakistan ohnehin, in Kamtschatka isses eiskalt, in der Sahara gibt´s zu wenig Wasser und wir haben doch nur das kleine Problem, dass seit 5 Jahren am Schwarzen Bären gebaut wird.

Jungs, ich bin etwas enttäuscht !

Vorweihnachtliche Stille

Vorweihnachtliche Stille

Ich bin etwas frustriert was den Baufortschritt im Jahr 2010 betrifft. Sonderlich viel wurde in den vergangenen 12 Monaten aus meiner Sicht nicht geleistet. Im Sommer und Herbst lag die Baustelle wochenlang brach. Bisschen Gebaggere auf der Ostseite, mag ja sein dass das aufwendig ist, aber der Südteil der Brücke ist in keinster Weise zu sehen. Die Schweißer aus dem wilden Osten hatten zwar im Herbst 2009 angekündigt, dass sie in 2010 wiederkommen, aber dem war nicht so. Das ursprünglich angestrebte Bauende im Oktober 2011 halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Das man im Herbst den Kriegsschauplatz „Baüme fällen“ aufgemacht hat, sollte die konstruktiven Bauarbeiten eigentlich nicht behindert.
Reduzierte Einsatzbereitschaft

Reduzierte Einsatzbereitschaft

Der Winterdienst vor dem Irish Pub funktioniert zumindest soweit, dass die verwaisten Fahrräder am Bauzaun ordentlich eingebuddelt werden. Vielleicht handelt es sich auch um eine neue Konservierungsmethode.
Erweiterter Service

Erweiterter Service

Ob es die letzte Zuckung des Irish Pub ist, dass es nun sowohl Fish&Chips als auch Guiness zum Mitnehmen gibt, kann ich nicht beurteilen. Es kommt mir zumindest außergewöhnlich vor. Mich würde echt mal interessieren, ob die Kneipen und Läden in der Baustelle eine Entschädigung für den geschäftlichen Schaden erhalten. Unterm Strich sei nochmal betont: Das könnte alles schneller gehen.

Es wird trotz Kälte gebaut

Brrrrrr

Brrrrrr

Man glaubt es kaum, nachdem lange Zeit nur die Pumpe des Pressesprechers lief. Es wird trotz bissiger Kälte an der BOB gearbeitet. Selbst mir war es zu kalt, um der Sache auf den Grund zu gehen, aber wenn mich mein Gehör bei der Brückenüberfahrt nicht getäuscht hat, dann rumorte es unter der Brücke. Überhaupt lässt sich im Stadtgebiet Anfang Dezember rege Bautätigkeit beobachten. Die Stadtwerke bzw. Enercity, wie das neudeutsch heißt, reißen überall die gefrorenen Gehwege und Strassen auf und lassen vermutlich dann das eine oder andere Loch über die kommenden Feiertage offen. Zu Hause habe ich die Freude, dass jeden morgen kurz nach 7 Uhr ein Enercity-LKW mit Sand rückwärts in den Miegelweg fährt. Wie man weiß, fahren LKWs ja immer mit diesem nervigen Gepiepe rückwärts, weil sonst alle paar Sekunden Senioren, Kinder und andere überforderte Verkehrsteilnehmer unter den LKW laufen. Da fängt der Tag doch gleich gut an. Warum denen jeden Tag an der Baustelle x Kubikmeter Sand fehlen iss mir unklar, aber irgendwo verschwindet er.

Bäume gefällt

Fast hätte ich´s vergessen zu erwähnen. Konstruktiv geht zwar nichts voran an der BOBBB außer das Wasser von links nach rechts gepumpt wird, aber destruktiv sind die Herren umso aktiver. In dieser Woche hat die Obrigkeit 106 Bäume im geplanten Überschwemmungsgebiet entfernt.

Die Mahnwachen sind dabei nur eine geduldete Randerscheinung. Die Politik geht ihren Weg wie in Stuttgart und Gorleben und anderswo im Merkel/Guttenberg/von der Leyen-Land. Das wäre doch für Ursula mal wieder ne Gelegenheit gewesen sich vor die Kamera zu werfen, aber Bäume sind ja nicht ihr Thema und es wäre ja auch die falsche Seite gewesen. Obwohl: Sie könnte ja behaupten, dass die SPD die Bäume fällt und sie das nie gemacht hätte. Aber auf den Trichter ist ihre Medienmaschine wohl nicht gekommen.

Pressesprecher-Latein

Was ist die Aufgabe eines Pressesprechers? So lange den selben Quatsch erzählen, bis man ihm das Gegenteil nachweist. Und auch dann ist es egal, weil er es ja nur im Auftrag seiner Chefs getan hat. Selbst der Stadtteilanzeiger der HAZ, ansonsten ein sehr obrigkeitskonformes Blättchen, stellt fest, dass der Stillstand auf der BOBB ärgerlich ist. Aber Herr Dix sagt, dass ja gepumpt wird. Tolle Leistung. Lieber Herr Dix, die Baustelle wird nicht nach Plan fertig. Darauf wette ich ne Kiste Weizenbier gegen Sie. Und selbst wenn sie es würde, dann würde z.Zt. der Beweis geführt, dass man solch eine Baustelle in erheblich kürzerer Zeit durchziehen könnte. Im ganzen Sommer ist außer dem bisschen Fundamentgebastel nicht viel passiert. Die Stahlbauer haben letzten Sommer in diesem Blog gesagt, dass sie diesen Sommer für die 2.Hälfte kommen. Das ist nicht geschehen. Die Stadt hat dafür zu sorgen, dass solch eine Baustelle in optimal kurzer Zeit durchgezogen wird, um die Belastung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Das ist in keinster Weise geschehen. Das Gerede mit dem Vertrag mit den Baufirmen ist ein Quatsch. Dann muss man den Vertrag so fassen, dass die nicht woanders weiter bauen, wenn dort mehr Geld zu holen ist. Ich prophezeie mal, dass Herr Dix im Herbst 2011 darauf hinweisen wird, dass die letzten beiden Winter so hart waren und deshalb alles länger dauert. Dafür müßte man dann Verständnis haben, denn sowas wie Winter ist ja was vollkommen Neues und das gab´s früher nicht.

Kriminelle Handlung

Gestern Abend gegen 21:00 kam mein englischer Bekannter mit dem Auto – geführt von modernstem Naviagtionssystem – auf der Lindener Seite der BOB an. Ziel: Das Spago in der Calenberger Esplanade. Das Navi sagte ihm, dass das ersehnte Ziel nur noch 400m entfernt sei und vermeldete nicht ein einziges Wort über eine Sperrung. Die Verkehrszeichen legen zwar nahe in Richtung Hannöversch-Grosny abzubiegen und den Weg über die nächste Baustelle zu suchen, aber Engländer sind pragmatisch und mutig. Ein kurzer Blick in die hohle Gasse, keiner in Sicht und ab die Post. Nach ca. 9,8 Sekunden ist alles wieder legalisiert und der Engländer schwenkt erfolgreich in die Humboldtstr. ein. Ob ich auch mal so viel Mut aufbringen werde?

Heute morgen hab ich mal wieder den Fehler gemacht durch die Deisterstrasse/Blumenauerstrasse/Spinnereibrücke/Königswortherstrasse und Platz/Schloßwenderstrasse zur Vahrenwalder Strasse zu fahren. Sage und schreibe 31 Minuten Fahrzeit. Es ist schon erstaunlich, dass man eine an sich bezüglich des Verkehrsaufkommens recht harmlose Stadt durch geeignete Baustelleneinrichtung und Rückbau von Rechtsabbiegerspuren zum verkehrstechnischen Desaster wandeln kann. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten. Tolle Planung, toll Arbeit, macht nur weiter so.

Es kommt der Tag …

Zweier ohne Steuerfrau

Zweier ohne Steuerfrau

.. da rufe ich mal beim Tiefbauamt an und frage mal nach, ob sie die BOB-Baustelle noch auf dem Plan haben. Der Baufortschritt über den Sommer ist wirklich verschwindend gering. In diesem Jahr wird auch nicht mehr viel passieren, denn es wird bald zu kalt sein, und wenn´s hart kommt, fällt bald der erste Schnee. Ich dachte eigentlich, dass in diesem Sommer die südliche Brückenhälfte kommt, aber das war ein Irrtum. Die Schweißer aus dem wilden Osten hatten letztes Jahr gesagt, dass sie in 2010 wiederkommen, aber da haben wohl auch die sich geirrt. Die Sequenz der Baumaßnahmen auf der Ostseite überschaue ich nicht so richtig, aber auf der Westseite hätte man doch in diesem Jahr mal gepflegt alles fertig machen können, um das ganze Gemülle zwischen dem Schwarzen Bären und der Brücke mal zu beseitigen. Aber a hat offenbar keiner Interesse dran. So gehen wir dann ins 6 oder 7 Jahr der kontinuierlichen Bautätigkeiten rund um den Schwarzen Bär und es ist kein Ende abzusehen.