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Diskussion um Hochbahnsteig

Es ist schon erstaunlich mit welchen Argumenten über den Hochbahnsteig auf der BOB diskutiert wird. Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, dass mal wieder Parteidisziplin, Sturheit und irgendwelche obskuren Hintergedanken wie EU-Fördergelder oder ähnliches im Vordergrund stehen. Faktum ist doch einfach, dass die BOB für Fußgänger im Niemandsland liegt und man Haltestellen nicht dort bauen sollte, wo diese vermaledeiten Hochbahnsteige hinpassen, sondern wo es einen Haltestellen bedarf gibt.

Großes Gerät

Der Generator ist wieder da

Der Generator ist wieder da

Gestern morgen brummte der große Kran mal wieder durch die Deisterstrasse, um den Generator auf der BOB abzuladen. Alles wiederholt sich wie im letzten Jahr. Das Ding wird, soweit ich mich erinnere, für´s Schweißen gebraucht. Mich würde schon mal interessieren wie hoch die Miete für solch einen Kran pro Stunde ist. Viele der Baumaschinen könnte man zu hause auch mal temporär gebrauchen, kann sich aber nicht leisten.

Same procedure as last year ..

Abenteuerspielplatz

Kunst am Bau

Stück für Stück wird nun die Südseite der BOB zerlegt. Die Tauben sind etwas irritiert, verlieren sie doch zumindest temporär ihre über Jahrzehnte liebgewonnene Schlaf- und Brutstätte. Wenn dabei das eine oder andere Flugratten-Ei ins Wasser fällt, wird das die Population kaum eindämmen. Mich wundert die fehlende Schifffahrtsmarkierung, die Ruderern die Durchfahrt verbietet, denn eigentlich ist es im momentanen Zustand nicht mehr angeraten unter der Baustelle hindurch zu rudern.
Hier und da ergeben sich auch künstlerisch wertvolle Zwischenzustände. Der eine oder andere Stahlträger ragt dann über die Ihme. Das ist morgen aber sicher schon wieder weg.

Perspektive und Elend

Irish harp

Irish harp

Bislang ist der Schwarze Bär, speziell die Innenkurve stadteinwärts, ja eine echte Schmuddelecke. Mal sehen ob sich das nach Fertigstellung der Brücke ändert. Die Irish Harp, schon jetzt eine angesagte Location für Live Music, könnte noch etwas aufgewertet werden, wenn sie zukünftig auf der Ecke zur superschönen neuen Brücke liegt und das Gemülle auf der Strasse davor vielleicht mal ein Ende hat.
Schutt und Asche

Schutt und Asche

Auf der anderen Seite bietet sich ein Bild der Verwüstung. Ich denke mit einer tauglichen Logistik im Bauablauf kann man der Stadt und ihren Bürgern den Anblick der Ruine der ehemaligen Ihme-Schiffahrtshütte in dieser zeitlichen Ausführlichkeit sparen. Aber das Motto ist wohl: Baustelle ist Baustelle ist Baustelle und das interessiert doch eh keinen. Deshalb hat man nun, bis die eigentlichen Auskofferungsarbeiten beginnen, den Blick auf diesen Schutt. Wunderschönes Hannover. Andererseits, wenn man nebenan Klein-Grosny (in Fachkreisen auch Ihme-Zementrum genannt) stehen hat, dann kommts auf ein bisschen mehr Schuttlandschaft auch nicht mehr an.

Verkehrsführung

Deisterkreisel mit Stau

Deisterkreisel mit Stau

Ich schwanke ja immer zwischen der Aussage „Der Mensch ist endlos anpassungsfähig, also könnt ihr auch gleich alle Brücken auf einmal stilllegen!“ und der Aussage „Macht sich denn irgendwer Gedanken über die Konsequenzen für die Verkehrsführung“. Ich fahre glücklicherweise mit dem Fahrrad durch die Laubenkolonien zum Büro am Deisterplatz. Über die Göttinger Strasse möchte ich z.Zt. nicht reinkommen müssen. Der Verkehr wälzt sich nur mühsam durch den Allerweg in Richtung Legionsbrücke. Die Fußgängerampel vor der Ahrbergvilla kommt mit den Stauverhältnissen gar nicht klar. Ich stand heute morgen geschlagene 4 minuten an der Ampel, die Autos stehen gestaut über den Zebrastreifen, aber es wird nicht grün für Fußgänger und Radfahrer. Da auch Kinder an der Ampel warten, fährt man halt nicht mal locker bei rot zwischen den Autos durch. Letztlich hab ich das dann doch gemacht.

Sonntagsarbeit

Am Sonntag gab´s zur Abwechslung mal ne Vollsperrung der BOB. Da gleichzeitig der Marathon stattfand, fiel das mit der Sperrung vermutlich gar nicht mal auf. War ohnehin die halbe Innenstadt gesperrt. Die Jungs haben irgendetwas an der Verkabelung gebastelt. Soweit ich das überschauen konnte war die Laune trotz Sonntagsarbeit bestens. Man hatte zumindest nicht den Eindruck, dass alle schnellstmöglich nach Hause wollen. Die Aufteilung zwischen leitendem Personal (IMNEKTs und Vorarbieter) und Arbeitern würde ich mal auf 50/50 taxieren. Vielleicht bekomme ich mal einen EU-Forschungsauftrag, um die Personalbesetzung auf Baustellen im internationalen Vergleich zu untersuchen. Japan und USA würd´ ich dann noch mit dazunehmen.

Altherren-Rudern

Altherren-Rudern

Sicher wird die Brücke in Kürze wieder für den Bootsverkehr gesperrt. Dann müssen sich die älteren Herren wieder auf die Strecke diesseits oder jenseits der BOB beschränken, je nachdem wo ihr Bootshaus liegt.

Bäume vernichten im großen Stil

Bäume umhauen ist inzwischen ein städtischer Sport in Hannover geworden. Es gibt zwar eine Baumschutzverordnung, die das Pflanzen von neuen Bäumen nach dem Abholzen existierender Bäume gebietet, aber das Regelwerk wird z.T. in lächerlicher Form ausgelegt. Die Genehmigung für´s Abholzen wird reichlich locker erteilt. Die Neuanpflanzungen müssen nicht an vergleichbarer Stelle stattfinden, sondern können auch im Deister oder Harz vonstatten gehen. Somit wird der Baumbestand in der Stadt nach und nach reduziert. Für das Megagroßklinikum Siloah mußten hunderte von Bäumen weg, rund um die BOB werden auch noch eine große Zahl von Bäumen fallen. Dort wo durchaus Bäume hinpassen würden, wird alles gnadenlos zugepflastert. Die Gestaltung des Platzes am Schwarzen Bären finde ich gelinde gesagt extrem einfallslos, der Küchengarten wird genauso großflächig versiegelt. Ob die Bambusplantage dort der Weisheit letzter Schluß ist, wage ich zu bezweifeln.

Kanalbau

Reifenkiller

Reifenkiller

Die Bauweise für die Autospur stadtauswärts als Rinne mit steilen Begrenzungen links und rechts ist Mist. Im banalen Fall sind diese senkrechten Begrenzungen auf beiden Seiten Reifen- und Felgenkiller, im gefährlicheren Fall führen sie zu Unfällen, weil Autofahrer an diesen Rand kommen und auf den Gehweg oder die Gleise hochgezogen werden. Ich sehe keinen Grund, warum man da solch einen Kanal bauen muß.

Freitägliche Ruhe

Orientierungsfahrt

Orientierungsfahrt

Der Freitag ist, wie schon mehrfach festgestellt, nicht der Tag an dem auf Baustellen Bäume ausgerissen werden. Spätestens gegen Mittag werden die Schotten dicht gemacht. Iss ja auch bei ner Baustelle die eh über zig Jahre geht wurscht. Am Sonntag wird nun wohl die Straßenbahn umgelegt auf die neue Brückenseite. Die Vorbereitungen sind jedenfalls getroffen und entsprechende Ankündigungen bezüglich des Üstra-Betriebes sind auch bereits ausgehängt. Mal sehen wie hurtig dann der Rest der alten Brücken abgerissen wird.

Mit dem Fahrrad über die neue Brücke

Schöne neue Brücke

Gestern bin ich zum ersten mal halblegal mit dem Fahrrad über den neuen Brückenteil gefahren. Fährt sich gut, obwohl etwas steiler als früher. Halblegal heißt, dass da immer noch sinnlose Absperrungen rumstehen. Nicht richtig abgesperrt, aber auch nicht richtig freigegeben. Kümmert sich offenbar niemand drum. Die Fahhradfahrer stochern orientierungslos durch die Gegend. Ich hatte eigentlich gedacht, dass die Straßenbahnschienen in einer Nachtaktion umgelegt werden, aber das geht ganz ruhig vonstatten.
Ja wo denn nun lang?

Ja wo denn nun lang?

Man bastelt an den Anschlußstücken vor sich hin und irgendwann wird die Bimmelbahn wohl auf die andere Seite umgeleitet. Zur Zeit gibt´s bekanntlich nur eine Spur stadtauswärts. Der Bürger arrangiert sich mit allem. Eigentlich könnte man die Brücke auch ganz stilllegen, es gibt ja noch genug andere. Und an der Spinnereibrücke, wo die Stadt am Küchengarten seit Jahren mit intensivster Komplettversiegelung beschäftigt ist, fehlt dem Passanten nicht mal das Baustellengefühl. Glückwunsch an alle Stadtplaner.