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Spundwände und Pfahlgründungen

Die Wumme

Der Pfahlgründer

Es handelt sich tatsächlich um Spundwände und Pfahlgründungen. Ich hab mir das nochmal von einem Fachmann erklären lassen. Die Spundwände werden versenkt um danach in Ruhe in der Tiefe bauen zu können, ohne dass man ständig bis zur Halskrause im Wasser steht, und die dicken Rohre – Durchmesser ca. 70cm – werden zur Bohrung von Pfahlgründungen in die Erde getrudelt. Da kommt dann anschließend Beton rein und schon sind Fundamente für die nächsten 1000 Jahre geschaffen. Pfahlgründungen gab´s schon vor 6000 Jahren am Bodensee, ein bewährtes Verfahren also. Die Jungsteinzeitler haben das aber ohne Maschinen gemacht. Als Alternative zu der Dampfhammermthode, mit der die Spundwände versenkt werden, gibt´s laut Auskunft meines Fachmanns auch eine Pressmethode. Da fallen dann bei eon nicht die Tassen vom Konferenztisch oder die Ohren ab, aber das kostet vermutlich mehr. Pressen ist teurer als hämmern. Ich arbeite auch nicht bei eon, insofern ist mir das auch wurscht,

Da muss man auch mal warten können!

Es wird enger ..

Es wird enger ..

Enercity (früher hießen die ganz einfach Stadtwerke) hat nun auch mal ein bisschen was in die Hand genommen und auf der Südseite der Brücke einen Graben aufgerissen. Als Fahrradfahrer muss man sich nun schon mal mit dem Gegenverkehr abstimmen. Iss ja nicht weiter schlimm. Solange keine zusätzlichen Schilder aufgestellt werden oder gar ne kleine Fussgänger/Radfahrerampel wird das schon hinhauen. Bei schlechterem Wetter könnte es etwas nervig werden, aber die Grube wird sicher bald wieder zugemacht.

Kleinkunst auf dem Schrotthaufen

Das Ende eines schmucken Gitters

Das Ende eines schmucken Gitters

Das schmuck zieselierte Gitter ist nun doch beim restlichen Metallschrott gelandet. Vor einigen Tagen srand es noch einsam am Abgrund und man dachte, dass sich da jemand gesondert drum kümmert, aber nun isses nur noch Metall.

Mit ordentlich Krach …

Pressluftramme

Pressluftramme

… werden z.zt. die Spundwände in den Boden gerammt. Ob das tatsächlich die spätere Abgrenzung der Ihme wird oder ob das eine Unterkonstruktion der Brücke wird, kann ich nicht sagen. Die Stahlprofile werden jedenfalls mit höllischem Lärm versenkt. Einen Arbeitsplatz im eon-Gebäude würde ich im Moment nicht haben wollen.

Ohrschützer sind Pflicht!

Ohrschützer sind Pflicht!

Ich warte ja immer noch auf den persönlichen Kontakt zum Baupersonal. Immerhin wird mein Fotografieren freundlich beobachtet.

Kleiner Exkurs ins Körtingsdorf

Winterliche Idylle im Körtingsdorf

Winterliche Idylle im Körtingsdorf

Gebaut wird natürlich auch anderswo noch spät im Jahr. Im Körtingsdorf werden neue Gasleitungen gelegt. Schicke Absperrungen zieren die Baugruben. Wär´ sicherlich auch angenehmer, das im Sommer zu erledigen, aber die Baubetriebe können es sich ja nicht aussuchen. Zumindest können sie nicht November bis März zu hause bleiben. Bis zum 15.12. soll im Körtingsdorf alles fertig sein. Mal sehen, ob das Wetter die Planerfüllung zulässt,

Samstag abends auf der BOBBB

BOBBB bei Nacht

BOBBB bei Nacht

Ähnlich dunkel sieht es am Samstag um 17:30 bei Hannover 96 aus. Nach der 0:4 Niederlage in Frankfurt bin ich nochmal schnell zur Baustelle. Das Capitol bringt etwas Flair in den Abendhimmel. Der Schnee ist über Tag schon wieder weitesgehend verschwunden. Behindern sollte er die Akteure auf der Baustelle zumindest nicht.

Was ist das denn?

Was ist das denn?

Die röhrenartigen Teile, die auf der Baustelle liegen, lasse ich mir vielleicht in Kürze von einem „mitwirkenden Akteur“ erläutern, der sich mit Kommentar gemeldet hat. Ich bin ganz gespannt, wer sich dahinter verbirgt. Ich finde es überhaupt spannend, endlich mal mit den akteuren ins Gespräch zu kommen. Der Schwatz mit den polnischen LKW-Fahrern war ja schon ein Anfang.

Nun wird´s schon wieder dunkel …

… und ich hab es verpasst Bilder zu machen. Der heutige Arbeitstag war leider so intensiv, dass ich meiner hoheitlich Aufgabe des Bildermachens nicht nachkommen konnte. Ich bin zwar mehrfach über die Brücke gefahren, aber es war nie der rechte Moment für ein Bild.
Die Hamburger Tiefbauteam ist eifrigst damit beschäftigt Spundwände in den Boden zu rammen. Die waren Anfang der Woche von dem polnischen LKW geliefert worden. Die beiden Bagger wühlen weiter unten an der Brücke rum. Heute um 13:00 war dann auch wieder Ruhe auf der Baustelle eingekehrt. man muss allerdings sagen, dass die Hamburger auch gern mal noch nach Einbruch der Dunkelheit werkeln.
Der angekündigte Schnee ist bislang ausgeblieben. Mal sehen wie´s im Schnee weiter geht. Falls der Schnee sich am Wochenende einstellt, werde ich natürlich sofort hinradeln, um ein Bild zu machen, bevor die Baggerbuben wieder alles zerfurchen.

„Eh, du Chef?“

Unterstützung uas Elmshorn

Unterstützung aus Elmshorn

Als ich heute um 13:30 zu einer kurzen Fotosession auf der leeren Baustelle unterwegs war, stürmten zwei polnische LWK-Fahrer mit den Worten: „Eh, du Chef? Ich Probläm.“ auf mich zu und wedelten mir mit irgendwelchen Papieren vor der Nase rum. Ich habe ihnen versucht zu erklären, dass ich nicht der Chef bin. Irgendwann haben sie mit den Worten: „Chef Mittagspause“ kapituliert. Bei meiner Rückkehr vom Salatholen hatten sie dann den Chef und seine Combo gefunden. Eine Hamburger Tief- und Rohrleitungsbaufirma hat nun das Kommando auf der Baustelle und die Polen durften die Ladung ihres 38-Tonners in die Baustelle manövrieren.

Globalisierung auf der BOBBB

Globalisierung auf der BOBBB

Die BOB ist nix für kleine, lokale Brückenbastler. Da sind richtig große Firmen am Ball. Das Hamburger Unternehmen Meyer&John weist auf seinem Lieferwagen darauf hin, dass man nicht nur in Hamburg, Berlin und Schwerin zu Gange ist, sondern Litauen und Peru die weiteren Tätigkeitsregionen sind. Vielleicht bekommen wir ja eine Anden-Hängebrücke.

Zwischenhoch vorbei

Es ist wie bei 96. Es gibt Hochs und Tiefs. An der BOBBB fand heute morgen mal wieder ein Tief statt. Der Morgenappell um 8:30 brachte eine glatte Null.

Gestern mußte ich mich mal wieder über die Streckenführung aufregen, die man dem gemeinen Radfahrer von der Humboldtstrasse an den Schwarzen Bären zumutet. Ich wünsche mir, dass irgendeiner dieser Verkehrsführungs- und Ampelschaltungsstrategen aus den warmen städtischen Büros mal am frühen Abend bei Kälte und Nieselregen diese Tour abfährt – mit dem Fahrrad, nicht mit dem Passat.

Zuerst muß man am Brückenkopf Humboldtstrasse über die Ampel, dann über die Brücke, dann wieder zurück über die Ampel rüber zu Wulle-Wulle und dann wieder über die Ampel rüber zur Apotheke. Alle Ampelpassagen glänzen durch weitgehend sinnfreie Schaltungsintervalle. Der Parcours kann gern mal ein paar Minuten in Anspruch nehmen.

Eine ähnliche Schilderung habe ich natürlich auch schon aus Sicht des Autofahrers geboten. Mir ist auch klar, dass die Interessen der verschiedenen Verkehrsteilnehmergruppen Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger gelegentlich kollidieren. Deshalb möchte ich nochmal das grundsätzliche Ziel der Übung wiederholen: Brückenbaustelle so schnell wie möglich abschließen und da besteht noch einiges Optimierungspotential, selbst wenn mal die 8 Wochen Sommerpause mal aussen vor lässt.

Presseausweis

Kunst an der Baustelle

Kunst an der Baustelle

Heute morgen war ich mal wieder auf der Baustelle unterwegs, um die Bilder des Tages zu schießen. Immerhin tut sich am Brückenkopf auf der Seite Humboldtstrasse ein riesiges neues Loch auf. Am Rande steht das kunstvolle Geländer, das links im Bild zu sehen ist. Das vergoldete Geländer war mir früher nie aufgefallen, jetzt steht es etwas einsam im Chaos. Offenbar hatte der Baggerführer aber Skrupel, es einfach mit in den Container zu versenken.

Bei meiner heutigen Begehung sprach mich erstmals ein netter Vorarbeiter, vielleicht auch IMNEKT oder Klemmbrettträger ohne Klemmbrett, an und fragte, ob er mir helfen könne. Er wies mich darauf hin, dass ich mitten in einer Baustelle stehe, was mir fast entgangen wäre. Ich lobte den Mann für die tolle Arbeit, die auf der BOBBB geleistet werden und wir verabschiedeten uns freundlich. Er hat ja recht, wenn jeder Dadüdeldo auf der Baustelle rumturnen würde, dann wäre das nicht zu verantworten.

Ich sehe zu, dass ich mir mal einen Presseausweis besorge.