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Orientierungslos

Die BOB macht zur Abwechslung mal kleine Rückschritte. Der Fahrradweg stadteinwärts ist wieder gesperrt. Er endet im Nichts. Man kann das auch schön auf der Website Linden entdecken angucken.

Ohnehin sieht das Ganze mehr wie ein Verkehrsübungsplatz aus. Mich wundert, dass die BOB nicht stärker von Fahrschulen frequentiert wird. Der Fahrschüler der dort durchfindet, dem könnte man gleich den Lappen aushändigen. Ähnliche Orientierungslosigkeit macht sich beim Anblick der Beschilderung unten am Ihme-Ufer breit. Die Grünfläche weiter oben an der Spinnerei-Brücke sieht zugegebenmaßen ganz aufgeräumt aus. Ob´s schön ist, mag ich nicht beurteilen. Wird ja ohnehin nach Planungen des Hochwasseramtes in Zukunft immer wieder überschwemmt.

Ich wär so gerne Bauarbeiter …

Still ruht die Baustelle

… dann hätte ich am Freitag zumindest ab Mittag nichts mehr zu tun. An der BOB bewegt sich am Freitagnachmittag nichts, nada, null, niente. Der Baufortschritt 2012 ist ohnehin auf einem Bierdeckel zusammenzufassen, aber diese grenzenlose Bräsigkeit des organisierten Nichtstuns ist immer wieder frappierend. Es mag ja sein, dass einzelne Menschen da über die Woche ihre tariflich fixierten 38,5000 Stunden verbracht haben, aber dann stellt doch mal bitte ne 2. Schicht hin. Muss es denn auf Gedeih und Verderb 2014 werden, bis diese Baustelle endlich mal zu einem vernünftigen Ende gebracht wird?

Es ist zum Heulen

Herr Mönninghoff lässt grüßen

Herr Mönninghoff lässt grüßen

Es ist eine Schande, was am Ihmeufer alles abgeholzt wurde. Bestialisch, martialisch. Welches kranke Gehirn kann sowas anordnen? Schön alles in Hüfthöhe abgesägt, bücken ging wohl nicht, war wohl zu anstrengend. Diese Stümpfe stehen jetzt ewig lange rum, wie die Mahnmäler eines verlorenen Krieges. Zwischendrin liegen noch ein paar Betonbrocken rum. Wer noch nicht depressiv ist und es werden will, der setze sich ans Ihmeufer!
Auf die angekündigte wahnwitzige Umgestaltung des Ufers wird mal vermutlich ewig warten können. Warum passiert da eigentlich nichts Konstruktives? Könnt ihr denn nur jeden Handgriff an der BOB sequentiell ausführen? Wieviel Sommer muss es denn noch werden bis der nächste Trupp kommt und diesen Schandfleck wenigstens komplett beseitigt. Vor Jahren hatte ich mit dem ehemaligen Grünen Hans Mönninghoff mal ein Gespräch über diese Abholzerei von Bäumen in Hannover im Dienste einer höheren ökonomischen Vernunft. Der gute Mann ist in seiner Wirtschaftsförderer-Selbstgefälligkeit doch inzwischen zum Baum-Abholz-Unterschrifts-August verkommen. Grauenhaft.

Ein Elend ohne Ende und jetzt noch der Bezirksrat

Im Prinzip ist es ja legitim, wenn über die BOB ein komfortabler Fahrradweg gehen soll, aber die Art und Weise wie dies im Bezirksrat diskutiert wird und wann es diskutiert wird, ist lächerlich. Dass man aus dem seit 5 Jahren andauernden desolaten Zustand die Überflüssigkeit einer 2. Stadtauswärtsfahrspur ableitet, zeugt von hochprofessioneller Planung. So funktioniert Kommunalpolitik. Leute, ihr könnt auch die Brücke wieder abreißen. Der Bürger findet Um- und Auswege. In Afrika müssen Menschen manchmal noch viel weitere Umwege in Kauf nehmen. Der Mensch ist ja so geduldig.

Im Ernst: Wollt ihr denn ewig an dieser Brücke rumplanen? Könnt ihr Hobby-Politiker euch nicht eine andere Spielwiese suchen? Es kann doch nicht sein, dass eine wichtige Verkehrsverbindung über Jahre als Übungsobjekt für alle, die mal mitreden wollen, alle, die mal Geld verblasen wollen, alle, die mal hanebüchene Wasserstandsberechnungen machen wollen, mißbraucht wird. Und dann kommt noch diese Üstra-Truppe und haut ihren abgrundtief hässlichen Hochbahnsteig auf die Brücke. Ich hab´s schon öfter gesagt: Irgendwann in tausend Jahren wird´s mal Ausgrabungen in Hannover geben und unsere Nachfahren werden sich nicht erklären können, für was diese Konstruktionen aus dem Jahr 2012 n.Chr. mal gut gewesen sein sollen.

Artikel in der Haz „Dauerbaustelle bringt Händler in Existenznot“

In der heutigen Stadtteilbeilage ist beschrieben, mit welchen Problemen die Einzelhändler an der BOB zu kämpfen haben. Es ist wirklich bewundernswert, dass nicht noch mehr Geschäfte den Betrieb seit 2008 einstellen mußten. Wenn ich dort einen Laden hätte, wäre ich den zuständigen Damen und Herren (zu 99% Herren) schon näher auf den Pelz gerückt als es die offenbar demütig ausharrenden Inhaber der jetzigen Läden tun. Die Baustelle ist definitiv ein planerisches Desaster. Dass von offizieller Seite der angeblich kontinuierliche Fortgang des Baubetriebes gelobt wird, ist politisches Geschwätz. Es gab über die letzten 4 Jahre viele, viele Monate des absoluten Stillstands und des Nichtstuns. Und das nicht nur im kalten Winter. Auch jetzt hält sich die Produktivität in Grenzen. Auf der Ostseite rennen zwar ein paar Arbeiter rum und treiben ein paar Baggerführer ihr Unwesen, das macht aber keinen sonderlich sortierten Eindruck. Auf der Westseite passiert nichts, absolut gar nichts. Mir drängt sich immer wieder der Eindruck auf, dass an der BOB – wenn überhaupt – in hohem Maße sequentiell gearbeitet wird. Den Koordinierungsaufwand, in höherer Parallelität zu arbeiten, betreibt offenbar keiner. In Deutschland gilt eben, wenn krank, dann krank, wenn Urlaub, dann Urlaub, wenn Baustelle, dann Baustelle. Der volkswirtschaftliche Schaden ist beträchtlich. Das mangelnde Gespür für eine innerstädtische Lebensqualität finde ich erschreckend. Und dann noch dieser Hochbahnsteig. Ich hab mal gehört, die müssen nur gebaut werden, weil es dafür eine Förderung gibt und diese Fördergelder rechtzeitig verblasen werden müssen.

Weihnachtsruhe an der BOBB

Welcher Depp ist da reingetappt?

Welcher Depp ist da reingetappt?

Die BOBB liegt im 4.Baustellenwinter und keinen interessiert das. Natürlich wird z.Zt. nicht gearbeitet, muss ja auch nicht sein. Vermutlich ist es ja der letzte Baustellenwinter, zumindest für den Verkehrsfluss. Wann das Naherholungsgebiet unter der Brücke und entlang des Ihmeufers gestaltet wird, spielt ja hierfür keine Rolle. Das kann auch noch bis 2025 dauern. Es bleibt echt spannend, wie sich nach Abschluss aller Bauarbeiten der Schwarze Bär und die Geschäftswelt dort entwickeln wird.
Betonschiss

Betonschiss

Wenn die Gestaltung des Ihmeufers so weitergeht wie begonnen, dann gute Nacht ihr Gestalter. Die roten Steine am Ufer wurden auf gestalterisch hochwertige Art und Weise mit Beton (oder ähnlichem) bedeckt. Sieht aus wie Betondünnschiss. Hält sich in dieser Form bis ins nächste Jahrtausend.

Hektik hat sich gelegt

Inzwischen hat sich die Wochenend-Hektik wieder gelegt. Die Üstra bzw. die anhängigen Betriebe haben es geleistet, dass die Bahnen weitestgehend auf ihrem endgültigen Schienenwerk über die Brücke rumpeln. Nun kann man sich wieder Zeit lassen. Der Rest betrifft ja nur den Autoverkehr. Ich kann es nur immer wieder betonen. Die Bräsigkeit, in der das Gesamtprojekt vorwärts getrieben wird, ist phänomenal. Irgendwann kommt jetzt Schnee und Frost und dann ist erst mal Ruhe im Karton. Dann kommt der Hochbahnsteig. Im Winter verspricht dieser Hochbahnsteig auf der Brücke ein wunderbar frostiges Warteerlebnis. Da wird´s vermutlich ziehen wie Hulle.

Basteln im Sonnenschein

Verkehrsberuhigte Baustelle

Verkehrsberuhigte Baustelle

Auch heute ist der Wettergott den Jungs von der Üstra oder TransTec wieder sehr gewogen. Die Arbeiterschar teilt sich zwar in diejenigen, die auf der Sonnenseite (Humboldtstr.) arbeiten dürfen, und die anderen auf der Seite Schwarzer Bär im Schatten, aber es könnte wirklich schlimmer sein. Wir haben in den letzten Jahren im November auch schon Schnee gesehen. In beachtlicher Zahl muckeln sie auf der Brücke rum und justieren die neuen Schienen. Ob danach das nervenzerreißende Quietschen weg ist, daß die Bewohner und Hotelgäste am Schwarzen Bären aus den Kuschelkisten fallen lässt, bleibt abzuwarten. Vielleicht kann Rewe ab und zu ne Packung abgelaufene Butter oder Margarine auf die Schienen schmieren.
Das zukünftige Badeufer an der Ihme.

Das zukünftige Badeufer an der Ihme.

Auch im Uferbereich unter der Brücke tut sich was. Modell: Italienische Baustelle. Bloß nix übereilen. Die Steine sehen ja ganz schick aus. Mal sehen ob sich die Ratten dort genauso wohl fühlen wie in der alten Uferbefestigung.

Üstra erobert die BOB zurück

Seit Freitag setzt die Üstra zum Großangriff auf die BOB an. Alles ist weiträumig abgesperrt. Die Straße wird in Hektardimensionen aufgerissen. Neue Schienen braucht das Land. Telefonleitungen werden mit dem Bagger gekappt. Nur wenige Klemmbrettträger können den Überblick behalten. Strahler stehen für die Nachtarbeit bereit. Man hat so ein bsschen das Gefühl, dass hier in an einem Wochenende mehr passiert als in den letzten zwei Jahren. Warum denn nicht immer so Jungs?

"The big dig" in Hannover

The big dig in Hannover

Nicht unter den Bagger kommen!!!

Nicht unter den Bagger kommen!!!

Das Alte muss raus, das Neue liegt schon bereit.

Das Alte muss raus, das Neue liegt schon bereit.

Wierum muss man den Plan denn jetzt halten?

Wierum muss man den Plan denn jetzt halten?

Freche Rohre! Gucken einfach so raus.

Freche Rohre! Gucken einfach so raus.

Gullihaubitze

Gullihaubitze

Baggerführer Willibald wird´s richten.

Baggerführer Willibald wird´s richten.

Kommt da Herr Weil?

Kommt da Herr Weil?

Etwas planlose Uferbefestigung

Aufschüttungsversuche

Aufschüttungsversuche

Mir ist unklar, was dieses planlose Hingewerfe von Natursteinen mitten in der unfertigen Baustelle darstellen soll. Vielleicht werden sie mit dem Bagger links durch die Gegend geschabt, aber es ist mir wirklich nicht ersichtlich, wo die hingehören, zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. Wahrscheinlich war´n die irgendwo über und bei der BOB kann man alles abladen.