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Mittagsimpressionen

In der Sonne ist gut schaffen!

In der Sonne ist gut schaffen!

Aktivitätsrekord

Vor dem ersten Frost wird noch etwas rangeklotzt. Der Morgenappell erbrachte folgende Werte:
IMNEKT – 1
Klemmbrettträger – 2
Baufahrzeugführer – 2
Arbeiter – 4

Einer der Baufahrzeugführer gehörte zu der löblichen Klasse der „Ich-fass-auch-mal-mit-an“- LKW-Fahrer. Die Welt ist nicht so schlecht, wie sie von bösen Zungen beschrieben wird.
Der Bretterzaun zwischen den Brückenfahrbahnen nimmt weiter Form an. Mal sehen, wer sich die entstehende Werbefläche gesichert hat. Alternativ hätte ich die Idee, diese Bretterwand mit einem Trompe-l’œil, das den zukünftigen Blick nach Norden darstellt, zu bemalen. Das wäre der Hit. Das würde Touristen aus aller Welt auf die BOB holen.

Abendliche Irrungen

Die Absperrmaßnahmen werden schärfer, aber deshalb nicht sinnvoller.

... und wie komme ich hier raus?

... und wie komme ich hier raus?

Im Feierabendverkehr versuchen die Bürger immer noch die Brücke zu überqueren ohne auf die Südseite zu wechseln. Auch die Radfahrerin auf dem Bild hat mit einiger Energie auf der Seite Humboldtstrasse den Weg in die Baustelle gefunden und fragt nun: „Und wie komm ich wieder raus?“ Es gibt zur Zeit keinen ersichtlichen Grund, warum der Fußgängerüberweg auf der Nordseite gesperrt ist. Auch die Absperrung des Fußgänger- und Fahrradweges unter die Brücke ist vollkommen überflüssig. Solange dort nichts passiert, sieht das einfach nur oberbräsig aus. Radfahrer müssen einen unsinnigen Umweg fahren und Fußgänger werden sich bald durch den Matsch zum Ihmeufer begeben.

Verirrter Fußgänger auf dem Sprung ins Verkehrsgetümmel

Verirrter Fußgänger auf dem Sprung ins Verkehrsgetümmel

Auch dieser Fußgänger wartet einen geschickten Moment ab, um auf die andere Seite des Zaunes zu kommen. Es sei an dieser Stelle zur Beruhigung der Leser erwähnt: Er hat es mit viel Fluchen geschafft.
Die Bilanz der letzten 7 Arbeitstage sind eine Reihe Doppel-T-Träger, die wohl zukünftig eine Absperrung der Behelsfahrbahn zur Nordseite der Brücke darstellen. Tolle Leistung.

Geschichte wird gemacht, es geht voran.

Zarte Tätigkeiten am Montagmorgen. Die Schweißer-Truppe ist mal wieder zu Gange.

Morgenappell:
IMNEKT – 1
Klemmbrettträger – 1
Arbeiter – 1

Arbeitsteilung

Arbeitsteilung


Am Bild läßt sich die nochmal die Aufteilung des Baustellenpersonals erläutern. Der Kollege im Hintergrund ist entweder IMNEKT oder Baufahrzeugführer. Das ließ sich in diesem Moment nicht so genau erkennen. IMNEKTs suchen eigentlich eher einen Gesprächspartner zum Plausch und sind aus diesem Grund auch selten allein. Baufahrzeugführer sinnieren in den Zeiten ohne konkrete Aufgabe über ihre Überqualifikation. Insofern gehört der Kollege hinter dem Generator – oder was immer das für ein Gerät ist – eher zur Gruppe Baufahrzeugführer.
Im Vordergrund links ein Klemmbrettträger, untypisch die gebückte Haltung. Möglicherweise ist er kein Klemmbrettträger im reinen Sinn, denn er neigt zur aktiven Mitarbeit.
Im Vorderfrund rechts ein echter Arbeiter.

Mal im Ernst ..

Ich versuche mich bei den Blog-Einträgen ja auf dem schmalen Grat zwischen Ironie und Zynismus zu bewegen. Man darf manches nicht zu ernst nehmen, sonst wird das Leben zum Dauerfrust. Manchmal kippt die Stimmung aber. In der Regel bewege ich mich mit dem Fahrrad über die Brücke. Da kommt man zur Not mit allem klar. Heute war ich genötigt mit dem Auto die Brücke zu überqueren. Elend langes Stehen stadteinwärts und stadtauswärts. Desaströse Ampelschaltung. Minutenlang bewegt sich gar nix auf den Kreuzungen, außer das sich in der Ferne ein grüner Wurm nähert. Nerv hoch drei. Und dann die Radfahrer beobachten, die irgendwie versuchen ihr Rad bei strömenden Regen durch den Matsch zu schieben.

Regenimpressionen

Regenimpressionen

Bei all dem Amusement über die halbherzigen Bauarbeiten ist nochmal darauf hinzuweisen, dass sich fast zwei Monate bei bestem Wetter nichts getan hat auf der Baustelle. Die Ausrede mit dem „Baufreiheit herstellen“ ist Volksverdummung und Quatsch. Bei dem neuen Kommerzbunker „Erns-August-Galerie“ wird, obwohl dort auch gnadenlos viel Pfusch passiert, hingeklotzt, aber dort steckt schließlich auch ein Investor dahinter, der möglichst bald die Früchte ernten will. Bei so ner doofen Brücke kann man die Dinge auch ruhiger angehen.

Heftige Arbeiten am Blaumilchkanal

Wer sagt´s denn! Es geht doch. Kommt Zeit, kommt Arbeiter.

Erstmal wieder frisch absperren wegen der renitenten Lindener.

Erstmal wieder frisch absperren wegen der renitenten Lindener.

Um 10:15 sind massig viele Arbeiter aller Berufsgruppen auf der Brücke zu sehen. Mindestens vier Baufahrzeuge plus Obrigkeitspassat mit Rundumleuchte. Ein halbes Dutzend Bauarbeiter krabbelt im Blaumilchkanal rum, selbst ein roter Bagger steht zu Verfügung.

Also doch mal die Erkenntis: Montags bewegt sich was! Ich war halt zu früh dran heute morgen.

Für die Radfahrer und Fußgänger wird die Lage nun doch so langsam enger. Zwar marodieren nach wie vor Radfahrer vom Schwarzen Bären durch die Baustelle und finden mit einigen Mühen einen Ausgang aus dem Irrgarten auf der anderen Seite, aber der Einstieg von der Humboldtstrasse ist etwas für härtere Naturen.

Da dreht doch schon mal die eine odere andere Radfahrerin um und wechselt die Straßenseite.

Ungläubige Blicke am Zaun mit Wendemanöver.

Ungläubige Blicke am Zaun mit Wendemanöver.

Der Blaumilchkanal

Hannöverscher Blaumilchkanal

Hannöverscher Blaumilchkanal

Die gute Nachricht: Der Kasimir Blaumilch von Hannover macht zur Zeit keinen Krach.

Die schlechte Nachricht: Es wird noch Ewigkeiten dauern bis die neue Brücke gebaut wird.

In Ephraim Kishons Satire aus dem Jahr 1971 gibt es eine „Abteilung für Reparaturen auf den Hauptverkehrsstraßen“ mit einem Dr. Kwibischewsky, der Ursachenforschung beim Entstehen von Baustellen betreibt. Wer ist der Dr. Kwibischewsky von Hannover?

Jeden Montag fahre ich mit dem Fahrrad erwartungsfroh die Falkenstrasse hinunter (heute wieder Auto-Stau bis zum Lindener Markt) und denke, nun muss es doch mal soweit sein. Aber es gibt jede Woche eine Steigerung des Nichts. Ich denke immer wieder, dass die Bräsigkeit dieser Baustellenaktivitäten nicht mehr zu überbieten ist und werde immer wieder eines Besseren belehrt. Sie ist ganz einfach durch weiteres Nichts-Tun zu überbieten. Irgendwann in der letzten Woche hatten die zwei Alibi-Arbeiter den „Blaumilchkanal“ aufgerissen, seitdem ist wieder Ruhe im Karton. Ich fass´es nicht.

Renitente Lindener

Verschäfte Bemühungen zur Zähmung des Bürgers

Verschärfte Bemühungen zur Zähmung des Bürgers

Der Lindener an sich ist nicht einfach zu zähmen. Die Behörden scheuen allerdings keine Mühen, um diese Renitenz in Griff zu bekommen. Nun hat man offenbar einen neuen Lieferanten für Zaunwerk aufgetan, der ordentliche 2m-hohe Zäune aufgestellt hat. Nicht diese lächerlichen gelben Baken.

Es geht natürlich um die Sicherheit, um unsere Sicherheit. Damit wir nicht in die Baustelle fallen oder in die Ihme oder in die Büsche.

Geschlossen ist die Nordseite der Brücke allerdings immer noch nicht. Weiterhin marodieren hunderte von Kleinkriminellen, die sich nicht dem Sperrwerk der Obrigkeit beugen wollen, durch die Baustelle. Ich glaube, solange da noch etwas Begehbares vorhanden ist, gehen wir da auch durch.

Herbstimpressionen

Stillt dümpelt die Brücke im herbstlichen Morgendunst, … Tja, was könnte sich darauf reimen? Vielleicht irgendetwas mit „Baukunst“?

Genug der Poesie. Faktum ist, dass sich in der 39.KW zwei Menschen mit eigener Manneskraft an der Brücke exakt einen Tag lang beschäftigt haben. Mit Bagger und Schweißgerät haben sie einen netten Graben gerissen und Moniereisen durchtrennt. Zugegebenermaßen, für´s Auge wurde etwas geschaffen, zumal der Schutt noch nicht beseitigt ist. Danach allerdings fällt das Jahrhundertwerk wieder in den Schlummer der Vergessenheit. Es mag sein, dass der eine oder andere Mensch in einem zuständigen Amt mal ein paar Blätter zur Baustelle von links nach rechts gelegt hat. Das entzieht sich natürlich meinem scharfen Auge.

Freitag ist Ruhetag!

Freitag ist Ruhetag!

Was auch immer irgendwann an Hyperaktivität entstehen wird, die letzten 8 Wochen sind weg und können nicht wieder aufgeholt werden. Und wenn sich irgendwann im Jahre 2011 Herr Weil oder Herr Strauch bei der Einweihung der neuen Brücke feiern lassen und den Schampus in die Ihme gießen, um den ersten Test zu machen, wo sich jetzt das Hochwasser noch stauen könnte, dann werde ich den Jungs vorrechnen, wieviel früher so eine Feier hätte stattfinden können, wenn man die Baustelle nicht über Monate brach liegen läßt.

Bewegung auf der BOB

Die Arbeitsintensität ist seit gestern um x% – man kann es leider nicht rechnen, weil man im Dreisatz nicht durch 0 dividieren darf – gestiegen. Ein Bagger pickt auf der Brücke rum. Der Personaleinsatz beträgt 2 Kräfte.

Baufahrzeugführer – 1

Arbeiter – 1

es kommt der Tag, da muss der Bagger baggern.

Es kommt der Tag, da muss der Bagger baggern.